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Lokomotive mit zugkräftigem Stirlingmotor

Vor kurzem hat Hermann Böhm seinen neuen leistungsfähigen Stirlingmotor vollendet. Er kam erstmals beim Automodell AF1 „Ford Modell T“ zum Einsatz und ist auch die Basis für die erste Lokomotive von Böhm Stirling-Technik. Durch die Nachbildung des großen Lokkessels erhielt der Motor aber ein deutlich massiveres Kühlgehäuse und kann deshalb mit noch mehr Zugkraft aufwarten.
Die Stirlingmotor-Lok ist eine Hommage an die von Robert Stephenson entworfene Rocket aus dem Jahr 1829. Sie ist 20 Zentimeter lang und 900 Gramm schwer. Fahren kann sie auf Modellbahngleisen mit 45 Millimetern Spurweite ab einem Gleisradius von 60 Zentimetern – dank Wechsel-Rädern wahlweise auf Gartenbahn-Gleisen (von LGB, PIKO, ...) oder auf Spur I-Gleisen (von Märklin, KM1, …). Dank robuster POM-Kunststoff-Räder kann sie aber auch ohne Gleise direkt auf dem Boden fahren.
Das Schwungrad der Rocket dreht sich rund 1500 Mal pro Minute und verleiht ihr eine flotte Geschwindigkeit von 12 Metern pro Minute (20 cm/Sek). Eine Tankfüllung reicht für zehn Minuten Fahrspaß. Böhm Stirling-Technik will mit seiner ersten Lok den Fans der Modellbahn-Maßstäbe 1:22,5 bis 1:32 Freude bereiten. Deshalb hat sie serienmäßig einen Kupplungshaken für Gartenbahn-Waggons und ist vorbereitet für den Einbau einer Spur I-Kupplung.
Die Rocket L1 besteht aus fast 200 Einzelteilen - weitestgehend aus Messing, Aluminium und Edelstahl. Sie wird komplett in Deutschland gefertigt und in liebevoller Handarbeit montiert. Lieferbar ist sie voraussichtlich bereits ab Ende November 2013.